Markenpositionierung im Mittelstand

von Susanne Burzel

Eine klare Markenpositionierung ist ein Leuchtturm für deine Zielgruppe

Was macht erfolgreiche Unternehmen aus? Warum schaffen es einige Unternehmen leichter, an Kunden zu kommen als andere? Und warum haben einige Unternehmen Probleme in der Mitarbeiterakquise, und andere nicht? Was machen erfolgreiche Unternehmer richtig, um anziehend wie ein Leuchtfeuer in der Nacht zu wirken?  

Diese Frage ist leicht beantwortet: die erfolgreichen Unternehmen sind mit einer starken Marke auf dem Markt positioniert.

Doch was steckt dahinter? Wie schaffst du es für dein Unternehmen, eine starke Marke aufzubauen? Warum ist das so wichtig und wie funktioniert das? Und was bedeutet eigentlich Positionierung?

  

Diesen Fragen gehe ich in diesem Beitrag auf den Grund. Ich zeige dir die wichtigsten 6 Punkte für eine Markenpositionierung und am Ende des Artikels verrate ich dir 6 Erfolgsgeheimnisse, die für deine Markenpositionierung hilfreich sind.


Welches Ziel hat die Markenpositionierung für Unternehmen?

Der Traum von einer erfolgreichen Selbständigkeit

Du hast dich sicher selbständig gemacht, weil du Träume hattest. Träume von Freiheit, Geld zu verdienen, dein eigener Chef zu sein, dich zu verwirklichen, mehr Zeit für die Familie zu haben oder zu reisen. Die Wünsche an eine Selbständigkeit sind vielfältig und höchst individuell. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Bedürfnis, anderen Menschen helfen zu wollen. Denn oft gründeten wir unser Unternehmen, um die Lösung des eigenen Problems an andere Menschen weiterzugeben. Oder einfach weil wir große Freude an einer bestimmten Sache haben.


Wachstum für Unternehmen durch Neukundengewinnung

Ist das Unternehmen dann erst einmal gegründet und die Unterschrift auf der Gewerbeanmeldung getan, beginnt die Arbeit. Das Unternehmen muss aufgebaut werden. Neukunden müssen gewonnen werden und oft auch Mitarbeiter. Doch wie gelingt das? Was ist der wichtigste Faktor, um dieses Vorhaben erfolgreich und schnell zu bewältigen? Diese Frage ist übrigens auch für bereits erfolgreiche Unternehmer interessant, die sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt und ein neues Level erreicht haben. Mehr dazu erfährst du auch in diesem Artikel.


Als Unternehmer Wettbewerbsvorteile nutzen

Der Zeitfaktor spielt bei der ganzen Sache eine große Rolle. Denn wir alle sind täglich mit tausenden Impulsen konfrontiert, darunter viele Werbebotschaften. Das bedeutet, dass du blitzschnell Eindruck machen musst, damit sich die Menschen mit dir beschäftigen. Dazu müssen sie dich sofort richtig einordnen. Es muss direkt klar sein, was du tust, was dein Kerngeschäft ist, und welche Lösungen du bietest. Dafür hast du tatsächlich nur wenige Sekunden Zeit, bevor die Aufmerksamkeit für dich und dein Unternehmen schwindet.


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Die Positionierung deiner Marke  -

ein kleiner Test

 

Stell dir vor, du bist zu Gast auf einer Gartenparty. Du kommst mit den Anwesenden ins Gespräch und du wirst gefragt: „Was machst du eigentlich so?“ Bist du in der Lage, in 10 Sekunden dein Unternehmen auf den Punkt zu bringen? Teste es gerne direkt einmal aus. Stoppe hier kurz, stell den Timer deines Handys ein und erzähle.

 

Ich hoffe, du hast es versucht? Und spannend ist nun, ob du es auch geschafft hast? Hast du sofort einen klaren Eindruck von dem vermitteln können, was du tust? Genau das macht die Markenpositionierung. Sie bringt dein Business auf den Punkt. Doch das ist längst nicht alles, denn dazu gehört noch mehr, wie du gleich erfahren wirst.


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Markenpositionierung: Definition

 

In diesem Wort stecken zwei Worte: „Marke“ und „Positionierung“. Eine Marke ist etwas, an das wir uns erinnern und zu dem wir ein ganz bestimmtes Gefühl entwickelt haben. Es hat sich bei uns eingeprägt oder sogar eingebrannt. Aus diesem Grund sprechen wir auch von „Branding“. Positioniert zu sein heißt, seine Nische gefunden zu haben.

 

Du definierst ganz genau, wer deine Wunschkunden sind, was du anbietest, wie deine Markenbotschaft lautet und wie du sie vermittelst. Die Positionierung ist die Basis, das Fundament in deinem Unternehmen. Der Grundstein für die Marke wird hier gelegt und von da aus weiter aufgebaut – vergleichbar mit einem Haus.


Warum Markenaufbau für inhabergeführte, mittelständische Unternehmen wichtig ist

Viele Unternehmer, z. B. Handwerker, beginnen ihre Selbständigkeit als Einzelunternehmer. Die ersten Mitarbeiter werden eingestellt und die Arbeit erfolgt im Team auf den Baustellen. Im Idealfall entwickelt sich das Unternehmen weiter und stellt bei guter Auftragslage weitere Mitarbeiter ein.

 

Der Unternehmensgründer übernimmt neue Rollen in der Unternehmensführung, weil er erkannt hat, dass Wachstum neue Verantwortung bedeutet. Andere Themen, wie z. B. Marketing, werden jetzt immer wichtiger, denn es geht auch oft um das gute Ansehen in der Öffentlichkeit. 

Neue Mitarbeiter müssen geworben werden, Auszubildende eingestellt und Neukunden akquiriert werden. Das erfordert Zeit und diesen Aufgaben widmet sich der Unternehmer selbst. Möglicherweise stellt er dafür weiteres Personal ein, die im Hintergrund Projekte planen oder die Büroarbeit übernehmen.

 

So wächst das Unternehmen immer stärker, bis aus dem Einzelunternehmer ein größeres inhabergeführtes, mittelständisches Unternehmen geworden ist.


Die Markenpositionierung ist eine zentrale Führungsaufgabe

Gehen wir aber noch einmal einen Schritt zurück. Als Existenzgründer erstellen viele Unternehmer selbst ein Logo, oder ein Bekannter bzw. Familienmitglied übernimmt diese Aufgabe. Sie bauen sich eine kleine Website auf und lassen sich ein paar Visitenkarten drucken. Das sind die ersten Schritte zum Aufbau einer eigenen Marke.


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Das reicht in vielen Fällen aus für den Anfang, doch irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem das Marketing – wie oben beschrieben – einen wichtigen Stellenwert einnimmt. Mit dem Wachstum des eigenen Unternehmens wächst also auch die Erkenntnis, dass selbstgemachte oder rudimentäre Werbemedien nicht mehr reichen.


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 Möglicherweise wurde bereits die Website in professionelle Hände gelegt, oder ein repräsentatives Logo entworfen. Doch der Schritt in die Welt der sozialen Medien ruft noch Berührungsängste hervor oder sorgt für Unsicherheit, ob die richtigen Maßnahmen ergriffen werden. Wie du oben in der Definition gelesen hast, hat die Markenpositionierung zum Ziel, wichtige Berührungspunkte zum Kunden so zu gestalten, dass die Marke auf allen Kanälen konsistent wahrgenommen wird.


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Viele Unternehmer sind auf der Suche nach der richtigen Marketingstrategie

So probieren Unternehmer alles Mögliche auf der Suche nach der richtigen Strategie aus. Du kannst dir das wie ein vollgestelltes Zimmer vorstellen. Du räumst die Möbel und die Utensilien hin und her, suchst die richtige Dekoration und kaufst weitere Möbel und Utensilien in der Hoffnung, dass es danach aufgeräumt wirkt.

Was würdest du hier machen? Bestimmt das Zimmer erst einmal komplett ausräumen, die Wände streichen und die Fenster putzen. Danach suchst du dir die schönsten Möbel und Utensilien aus und schaffst einen neuen, aufgeräumten Wohlfühlraum, in dem du dich gerne aufhältst.


Marketingstrategie gleicht einer Wohnungseinrichtung

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So erhältst du mehr Ordnung und Übersicht dank einer Markenpositionierung

 

Eine Markenpositionierung wirkt wie ein aufgeräumtes Wohnzimmer. Wir beginnen also bei Null und räumen erst einmal auf. Wir betrachten dann jedes Möbelstück genau, ob es hineinpasst und entscheiden, was bleiben darf und was weg kann. Wir suchen uns die dazu passende Dekoration und schmücken das Zimmer. Anschließend haben wir einen Raum, der harmonisch wirkt und in dem du gerne Menschen einlädst, mit dir dort ein Glas Wein in gemütlicher Runde zu trinken.

 

Aber wie auch bei dem Zimmer musst du regelmäßig für Ordnung sorgen, Staub saugen und wischen, Kerzen auswechseln und kleine Reparaturen anfertigen. Genau das gleiche machen wir auch bei der Markenpositionierung. Denn Positionierung und der Markenaufbau sind Prozesse, die sich im Laufe der Jahre an die jeweiligen Anforderungen anpassen.

 

Letztendlich können wir die Frage, warum der Markenaufbau für inhabergeführte, mittelständische Unternehmen wichtig ist wie folgt beantworten: Lädst du Freunde und Familie in das neue Zimmer ein, dann honorieren sie den ersten Besuch mit einem „Wow“! Sie haben sich so wohl gefühlt bei dir, dass sie gerne ein zweites und drittes Mal wiederkommen – oder sogar einziehen möchten.  

 

So wirkt dein gut positioniertes Unternehmen auch nach außen als Gesamtbild. Es entsteht im Idealfall ein „Wow“-Gefühl bei den richtigen Menschen, die irgendwann zu Azubis, Mitarbeiter oder Kunden werden. Mit einer klaren Markenpositionierung löst du ein bestimmtes Gefühl aus, welches gerne erinnert wird.


Gewinne neue Kunden dank einer fokussierten Markenpositionierung

Die wichtigste Frage in unserem Unternehmen ist die nach dem Erfolg. Erfolg entsteht durch Umsatz und Umsatz entsteht durch Kunden. Das ist eine einfache Rechnung. Um dein Unternehmen anziehend und interessant für Kunden zu machen, ist es daher wichtig, dass sehr schnell erkennbar sein muss, was du anbietest und wie du die Probleme deiner Kunden lösen kannst. Genau das erarbeiten wir in einer gründlichen Positionierung.


Wunschkunde statt Zielgruppe bestimmen

Von der Zielgruppenbestimmung zum Wunschkunden

Wenn du dich schon einmal mit Marketing beschäftigt hast, dann weißt du, was eine Zielgruppe ist. Es ist eine ganz bestimmte Gruppe Menschen, an die sich dein Angebot richtet. Oft bleibt es jedoch bei diesem Wissen, aber eine Umsetzung in die Praxis erfolgt nicht. Denn dazu gehört sehr viel mehr. Du musst sie beispielsweise mit der relevanten Markenbotschaft auch wirklich erreichen.

 

Daher ist es weniger ratsam, sich auf eine Zielgruppe zu fokussieren, sondern noch tiefer zu gehen. In unserer Arbeit als Markenagentur sprechen wir daher von einem Wunschkunden.

Das ist der eine Kunde, der wie gemacht ist für dein Angebot. Der nur darauf gewartet hat, dich zu treffen, weil du genau die Person bist, die ihm perfekt helfen kann.

 

Das Schönste an der Sache ist, dass du ihn so definieren kannst, wie es für dich passt. Meist generieren sich Wunschkundenprofile aus bereits bestehenden Stammkunden. Zu der Wunschkundendefinition gehören demografische Daten aber auch psychografische Daten. Schließlich hast du eine Person vor dir, an der du dein gesamtes Marketing ausrichtest. Kannst du dir vorstellen, dass dies die Sache noch einfacher macht?


Das Unternehmen im Wettbewerb

Ist der Wettbewerb für Unternehmer wirklich so wichtig?

Das ist eine sehr interessante Frage. Dazu gibt es verschiedene Sichtweisen. Ich bin der Meinung, wenn du der 5. Frisörbetrieb oder 7. Handwerker in deinem Ort bist, hast du trotzdem eine sehr gute Erfolgschancen. Und zwar dann, wenn du gut positioniert auf dem Markt auftrittst und unmissverständlich klarmachst, was du tust und für wen. Du baust somit eine Marke auf, die einzigartig ist.

 

Denn eins ist klar: Du als Unternehmer mit deinen Werten und ganz persönlichen Stärken in Kombination mit deinen Unternehmensleistungen seid einzigartig.  Dieses gilt es in der Positionierung unverwechselbar auf den Punkt zu bringen.

So erreichst du dein Alleinstellungsmerkmal und die Frage beantwortet sich, ob der Wettbewerb wichtig ist.

 

Der Wettbewerb ist insofern hilfreich, um einen Blick über den Tellerrand zu wagen. Du kannst dir hier Inspirationen holen. Du steckst deinen Rahmen, was du auch gerne ausprobieren möchtest, oder was du unberücksichtigt lässt. Besonders in Social Media, wie Instagram, Facebook, YouTube aber auch auf Google kannst du viele Dinge adaptieren. Achte aber darauf, die Dinge mit deiner eigenen Note zu versehen anstelle alles 1:1 einfach zu übernehmen. Das verwässert deine Marke.


Online-Marketingmaßnahmen auch für das lokale Marketing

Online Marketingmaßnahmen sind auch für das lokale Marketing wichtig

Wie viele Unternehmer haben wir im Laufe der letzten Jahre in unserer Werbeagentur bereits gesehen, die sagten, sie bräuchten keine Website. Doch wir machen da gerne eine andere Rechnung auf. Wenn diese Unternehmer etwas suchen, auch im Privatbereich, was tun sie dann? Richtig, die meisten gehen auf Google und recherchieren.

 

Das gleiche dürfen sie von ihren Interessenten erwarten. Wenn sie ein Problem haben, suchen sie die Lösung im Internet. Google ist die größte Suchmaschine der Welt und von daher lohnt sich eine eigene Website und ein Brancheneintrag bei Google sehr wohl.

Wenn dann die Suchanfrage mit dem Suchergebnis übereinstimmt, gelangst du in das Blickfeld deiner Wunschkunden.

 

Daher gehört Online-Marketing heute für jeden lokal ansässigen Unternehmer unbedingt dazu. Es ist jedoch wichtig, dass du auch hier für die Suchanfragen relevant wirst. Das heißt, dass du die richtigen Suchbegriffe und Antworten auf deiner Website stehen hast. Das nennt sich Suchmaschinenoptimierung, oder kurz: SEO (Search Engineering Optimization). Hier steckt großes Potenzial, denn schnell sein lohnt sich. Bevor es die anderen aus deiner Branche tun.


Mitarbeiterakquise und Auszubildende finden

Und was ist mit den Mitarbeitern und den Auszubildenden?

Natürlich hängt der unternehmerische Erfolg nicht nur vom Umsatz und somit von deinen Kunden ab. Es braucht auch Menschen, welche die Leistungen erbringen. Auch hier lohnt sich eine klare Positionierung, um die richtigen Mitarbeiter und Auszubildenden anzuziehen. Durch deine Markenpositionierung wissen auch sie, was sie bei dir als Arbeitgeber erwarten dürfen. Das filtert auf natürliche Weise bereits die richtigen Mitarbeiter heraus.

Auch Auszubildende können sich aufgrund deines Markenbildes einen ersten Eindruck von deinem Unternehmen verschaffen und entscheiden, ob sie sich für einen Ausbildungsplatz bewerben. Gerade heute ist es wichtig, attraktiv auf den Nachwuchs zu wirken, da sich mehr Arbeitgeber um weniger Auszubildende bewerben. Nutze auch hier den Wettbewerbsvorteil mithilfe einer starken Markenpositionierung.


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Markenpositionierung als Basis der Markenstrategie

 

Eine Markenstrategie zu entwickeln ist für jeden Unternehmer wichtig, der Wert auf unternehmerisches Wachstum legt. Denn diese legt fest, welche Maßnahmen getroffen werden, um möglichst viele Kunden zu erreichen und sie zu begeistern, damit die Marketingziele erreicht werden können.

 

Wie bereits erwähnt, legt die Positionierung den Grundstein für den Markenaufbau. Also ist diese der erste, wichtige Schritt der Markenstrategie. Was genau zu der Positionierung gehört, erfährst du gleich. Ist der Positionierungsprozess abgeschlossen, beginnt der eigentliche Markenaufbau in der Praxis. 

  

Um deine Marke bekannt und einprägsam zu machen, sind viele Schritte und Maßnahmen notwendig. Du kannst dir das so vorstellen, dass du eine Art Marketing-Maßnahmenplan erstellst, indem die Maßnahmen, die zeitliche Abfolgen und sogar Inhalte festgelegt sind. Quasi ein Marketing-Fahrplan, der auf deine Marketingziele ausgerichtet ist. Auch, wenn dies ein wenig trocken klingt, so ist der Prozess höchst kreativ.


Positionierung ist die Grundlage für den Marketing Mix

 

Sicher hast du schon einmal von dem Marketing-Mix gehört. Er beinhaltet die 4 P’s, also Produkt, Preis, Promotion und Placement. In der Positionierung fokussierst du dich auf ein Produkt oder eine Leistung, welche als Berührungspunkt zwischen Wunschkunde und Unternehmen dient. Ebenso wird der Preis dafür festgelegt.

 

Die Promotion geht einen Schritt weiter, denn hier stehen die Kommunikationskanäle im Vordergrund. Also die Art der Medien, mit denen du auf dein Angebot aufmerksam machen möchtest. Das Placement, also die Platzierung betrifft den Vertrieb der Produkte, die je nach Branche höchst unterschiedlich sein können.

 

Die Festlegung des Marketing-Mixes kann sehr umfangreich sein, bedarf aber bei kleineren Unternehmen oft weniger Planung. Ein weiterer Punkt ist heute immer wichtiger: die Person des Unternehmers. Menschen kaufen von Menschen, daher ist der Vertrauensaufbau gerade in Zeiten von Social Media nicht zu unterschätzen. Genau da setzt wiederum die Positionierung an.

Positionierung als Grundlage für Marketing-Mix

Positionierung ist eine wichtige Basis für die Corporate Identity

 

Die Corporate Identity wird oft mit dem Corporate Design verwechselt. Auf dieses spezielle Thema gehe ich gleich ein. Die Corporate Identity betritt die gesamte Unternehmensidentität. So, wie du als Mensch auf andere mit deiner Persönlichkeit wirkst, wirkt auch dein Unternehmen auf andere.

 

Dies wird im Marketing in verschiedene Bereiche unterteilt. Die Unternehmenskultur (Corporate Culture) ist eine Innenschau. Deine Mitarbeiter prägen die Unternehmenskultur und füllen sie mit Leben. Sie ist der Grund, wie wohl sich deine Mitarbeiter fühlen. Mitarbeiterbindungsmaßnahmen sind hier Thema. Das Unternehmensverhalten (Corporate Behaviour) wirkt nach Außen. Menschen nehmen das Unternehmen als Gesamtbild wahr. Sie registrieren, wie sich die Menschen darin nach außen verhalten und bekommen ein bestimmtes Gefühl dazu. Auch hier gibt es viele Ansatzpunkte für Optimierungen. 

 

Die Unternehmenskommunikation (Corporate Communication) beschäftigt sich damit, in welcher Form, auf welchen Kanälen und mit welchen Inhalten das Unternehmen nach außen kommuniziert. Es sind also die Kommunikationskanäle, die Berührungspunkte, zum Kunden hin. Das Unternehmensdesign (Corporate Design) ist schließlich das Kleid, wie sich das Unternehmen nach außen darstellt. Zu all diesen Bereichen bildet die Positionierung wiederum die Basis, denn hier werden die Grundlagen festgelegt.

Wie sieht die perfekte Unternehmensidentität aus?

Positionierung ist der besondere Eckpfeiler für das Corporate Design

 

Ein besonders interessanter und kreativer Bereich ist das Corporate Design. Daher gehen wir etwas tiefer darauf ein. Das einheitliche Unternehmenserscheinungsbild sorgt letztendlich dafür, dass sich eine Marke schnell einprägen kann. Denn was wäre, wenn du dein Unternehmen auf verschiedenen Kanälen in jeweils anderem Kleid dastehen lässt? Dann fehlt der Zusammenhang und es geht unter.

 

Daher legen wir als Werbeagentur natürlich großen Wert auf ein stimmiges Corporate Design. Alles muss aus einem Guss sein. Und dazu gehören einige Bereiche: Logogestaltung, Farben, Schriftarten, Auswahl der Design-Elemente, Bilderwelten, Markenbotschaften, Wording, Formen, und so weiter. All dies fügt sich zu einem Gesamtbild zusammen und sollte die Wunschkunden beim ersten Anblick emotional berühren. 

 

Daher ist das Corporate Design so immens wichtig und gehört aus unserer Sicht unbedingt zur Markenpositionierung dazu. Es ist zudem Grundlage für Webdesign, Printmedien und die Kommunikation auf den diversen Social-Media-Plattformen. Wie ein Positionierungsprozess nun konkret aufgebaut ist, erfährst du jetzt.

Das Corporate Design als einheitliches Unternehmenserscheinungsbild

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Checkliste für deine Markenpositionierung:

6 Punkte für einen gelungenen Markenaufbau

 

Eine Positionierung beinhaltet verschiedene Stufen. Jede für sich ist wiederum komplex und baut auf den vorherigen auf.

 

1. Positionierung 

Marketing beginnt mit der Person des Unternehmers - und auch mit seinem Mindset. Daher schauen wir uns seine Stärken und Werte an. Wir fokussieren die Kernleistung und definieren detailliert den Wunschkunden. Kennen wir diesen in- und auswendig, können wir seine Schmerzpunkte bzw. seine größten Wünsche formulieren. Die Zusammenfassung dessen ist die Positionierung.

 

2. Corporate Design

Das Corporate Design kleidet die theoretischen Grundlagen der Positionierung in ein kreatives Gewand. Es drückt die wichtigsten Werte aus, die angesprochen werden sollen. Es ist das einzigartige und unverwechselbare Unternehmensdesign. Nur so kann es unmittelbar wirken und bei Bedarf erinnert werden. 

 

3. Logo

Das Logo ist das einzige Kommunikationsmittel, welches auf nahezu allen Medien auftaucht. Es sollte viele Jahre Bestand haben und gerne genutzt werden. Es prägt sich ein und ist das Markenzeichen des Unternehmens. Im Idealfall löst es Emotionen bei den Wunschkunden aus, wenn es in der Öffentlichkeit wiederholt gesehen wird. (> mehr zur Logoentwicklung)

 

4. Webdesign und Print

Offline und Online zu werben ist für die meisten inhabergeführten Unternehmer empfehlenswert. Zur Grundausstattung gehören das Logo, aber auch eine Visitenkarte und eine Website. Bereits mit einer Visitenkarte kannst du ein starkes Statement setzen und Eindruck machen. Eine Website, die auch gefunden wird, ist darüber hinaus ein Muss. (> mehr zum Webdesign und Print)

 

5. Social Media 

Eine Website ist ein passives Medium. Das bedeutet: Dein Wunschkunde muss aktiv werden und die Website im Internet aufrufen. Bei Social Media gehst du dorthin, wo deine Wunschkunden bereits sind. Die Anpassung an die jeweiligen Regeln sind daher wichtig, schließlich sind dies keine Verkaufsplattformen, sondern soziale Medien, in denen Austausch zwischen Menschen stattfindet. (> mehr zu Social Media)

 

6. SEO

Was nützt dir eine Website, die nicht gefunden wird? Daher ist die Suchmaschinenoptimierung ein wichtiger Begleiter im kompletten Prozess. Sie beginnt bereits in der Positionierung und setzt sich fort, sobald du online aktiv wirst. Und sie sorgt dafür, dass dir genau die Menschen zugespielt werden, die eine Lösung im Internet suchen.


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Was ist eigentlich Branding?

 

Branding bedeutet „einbrennen“. Genau das ist das Ziel des Brandings. Wir möchten, dass sich unsere Unternehmensmarke bei unseren Wunschkunden einbrennt. Das sorgt dafür, dass sie erinnert wird.

 

Dies erreichen wir im Brand Management durch den Aufbau einer starken Marke. Die Marke entwickelt eine eigene Markenidentität, die emotional wirkt.


Ein wichtiger Aufgabenbereich der Werbeagentur: Die Markenpositionierung

Susanne Burzel - Gründerin der Werbeagentur SpürSinn für Gießen, Wetzlar und Umgebung

Du kannst dir natürlich die Mühe machen, das Zimmer, welches vielleicht noch mit vielen Möbeln und unzähligen Dekorationsartikeln vollgestellt ist, selbst zu entrümpeln. Danach kannst du die Wände streichen, einen neuen Boden verlegen, die Fenster putzen und wieder einräumen. 

 

Doch hast du alles im Blick, um eine wirkliche Wohlfühlatmosphäre zu schaffen? Überfordert dich die Arbeit möglicherweise, weil du andere Dinge zu tun hast, die in deinem Unternehmen notwendig sind? Vielleicht dauert der Prozess auch einfach zu lange?

 

Hier kommen die fleißigen Helfer ins Spiel, die dich gerne bei diesem Prozess unterstützen. Es sind die Werbeagenturen, Marketingagenturen oder auch die Markenagenturen. Sie sorgen dafür, dass sämtliche Werbemedien aus einem Guss sind. Oder anderes gesagt, sie wählen die richtigen Möbel und Dekorationsobjekte aus.

 

Das ist natürlich wichtig, doch zuvor sollte ein intensiver Prozess der Positionierung erfolgen. Denn du bist vielleicht noch unklar, wer genau deine Wunschkunden sind und welche Werte sie haben. Du bist unsicher über deine Stärken oder vielleicht auch zu bescheiden. Du weißt noch nicht genau, was du überhaupt kommunizieren möchtest.


Gerade für Social Media brauchst du einen langen Atem, da über einen langen Zeitraum kommuniziert werden muss. Oder auch hier wieder anders gesagt: Das Zimmer, welches du dir einrichtest, sollte deinen Geschmack widerspiegeln, aber auch auf deine Freunde abgestimmt sein. Sonst bleibt der Wow-Effekt aus und du sitzt am Ende alleine in deinem Zimmer.

 

Daher lautet unsere Empfehlung aus Erfahrung: Nimm dir professionelle Unterstützung an deine Seite, denn der Blick von außen wirkt Wunder und hilft dir sehr beim Fokussieren. Und ja, natürlich sind wir als Markenagentur SpürSinn sehr gerne an deiner Seite mit unserer über 10-jährigen Erfahrung als Werbeagentur.

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6 Erfolgsregeln für deine Markenpositionierung

Wie versprochen habe ich für dich wichtige Erfolgsregeln für deine erfolgreiche Markenpositionierung zusammengestellt. Sie greifen die wichtigsten Aspekte aus unserer Erfahrung mit inhabergeführten Unternehmen aus den letzten Jahren auf:


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Markenpositionierungs-Erfolgsregel eins

 

Sei da, wo deine Wunschkunden sind 

 

Stell dir vor, du stehst an einem Bahnhof und hast Durst. Du siehst die riesigen Plakate von Getränkeherstellern. Hier trifft Bedarf auf Werbung und schon gehst du zum nächsten Kiosk und holst dir ein erfrischendes Kaltgetränk. Genau aus diesem Grund macht es Sinn, dort zu sein, wo deine Wunschkunden sind. Heute ist das meist auf Social Media.

Markenpositionierungs-Erfolgsregel zwei

 

Sprich die Sprache deiner Wunschkunden

 

Wenn du einer älteren Dame ein Auto verkaufen möchtest, dann schwärme ihr nicht von Hydraulik, Kubikmeter, Leistung oder Antriebstechnik vor, sondern frage sie nach ihrer Lieblingsfarbe und offeriere ihr ein hübsches kleines Auto, was sie von A nach B bringt. Viel zu oft sind wir überzeugt von unseren Methoden und Techniken, dass wir nur unsere Sprache sprechen. Doch versteht die auch der Kunde? In den wenigsten Fällen wird das so sein.


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Markenpositionierungs-Erfolgsregel drei

 

Bleibe immer authentisch

 

Sei du selbst, alle anderen gibt es schon. Das ist ein passender Spruch an dieser Stelle. Wenn du dich verstellst oder dich so zeigst, wie du nicht bist, entlarven dich die Menschen schnell. Es ist viel einfacher du selbst zu sein mit all deinen Stärken, die dich ausmachen. Und die auch dein Unternehmen ausmachen. Gemeinsam seid ihr einzigartig, und das ist dein größter Trumpf! Zeig dich daher immer so, wie du bist und sei trotzdem offen für Veränderung.

Markenpositionierungs-Erfolgsregel vier

 

Zeige dich unverwechselbar

 

Da gibt es diese eine Handwerkerfirma aus Mittelhessen. Die Mitarbeiter tragen während ihrer Arbeit ein weißes Hemd und eine Fliege. Das ist sehr ungewöhnlich – aber das hinterlässt Eindruck. So viel, dass ich davon seit vielen Jahren meinen Kunden davon erzähle. Was also macht dich unverwechselbar? Was ist die Kirsche auf der Sahne, an die sich die Menschen nachhaltig an dich erinnern?


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Markenpositionierungs-Erfolgsregel fünf

 

Interagiere mit deinen Wunschkunden

 

Du kannst deine Leistungen und deine Angebote hinaus in die Welt streuen. Dafür stehen dir heute unzählige Plattformen zur Verfügung. Doch die Kunst ist es, Vertrauen aufzubauen. Und Vertrauen entsteht durch Interaktion, durch Persönlichkeit und durch Nähe. Die Möglichkeiten werden dir auf dem Silbertablett präsentiert, du musst sie nur umsetzen. Menschen kaufen von Menschen, daher ist deine Person in deinem inhabergeführten Unternehmen immens wichtig!

Markenpositionierungs-Erfolgsregel sechs

 

Bleib dran und sei geduldig

 

Stell dir vor, du bist 4 Wochen auf Instagram – und nichts passiert. Wirfst du die Flinte ins Korn und gibst auf? Oder bleibst du dran? Marketingstrategien brauchen Zeit, daher ist es wichtig, dranzubleiben und weiterzumachen. Ein Jahr Ausprobieren sollte das Mindeste sein, bevor du entscheidest, die nächste Strategie auszuprobieren. Natürlich kannst du die Abkürzung nehmen, anstelle viele Dinge selbst auszuprobieren. Für alles gibt es Experten.


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Nimm die Abkürzung - wir sind an deiner Seite

Hast du dich und dein Unternehmen in diesem Artikel wiedergefunden? Suchst du nach der Abkürzung für mehr Erfolg, Neukundengewinnung und Sichtbarkeit und möchtest den Wettbewerbsvorteil nutzen? Dann sind wir gerne an deiner Seite und begleiten dich beim Aufbau deiner starken Marke!

Logo Agentur SpürSinn aus Lahnau - Susanne Burzel

Markenaufbau mit der Werbeagentur SpürSinn

Susanne Burzel | Lauterstr. 56 | 35633 Lahnau

06441 444 30 55 |  0151 466 01 449 | kontakt (at) agentur-spuersinn.de

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